Titel: | Die Glocken der Christnacht |
Autorin: | Maria Hauk-Rakos |
DarstellerInnen: | Kolpingkindertheater: "Sieben-Täler-Knirpse", Dietfurt |
Regie: | Charlotte Meier-Röll, Maria Hauk-Rakos |
Newsartikel: | Waldweihnacht 2013 |
Mitten im Advent geboren wurde Adolph Kolping zu einem "Wegbereiter'' für Jesus Christus, der jedes Jahr neu an Weihnachten in unserem Leben, unseren Herzen ankommen will: Kolping hat dabei den Glauben nicht nur verkündet, sondern vor allem durch sein Handeln gelebt. Er, der selbst aus ärmlichen Verhältnissen stammte und viele Jahre als Schuhmachergeselle gearbeitet hat, wechselte nach seinem Theologiestudium in den Priesterstand - mit weitreichenden Folgen: Er wurde der Wegbereiter für die katholische Sozialbewegung.
Kolping sagte einmal: "Nur wenn jeder an seinem Platz das Beste tut, dann kann die Welt bald heller und schöner erstrahlen"
Kolping, der Gründer des Kolpingverbandes, der Gesellenvater, hat sein eigenes Zitat, selbst in seiner Person Wirklichkeit werden lassen: Er, der gelernte Schuhmacher, hat an seinem Platz das Beste getan - und wurde so zum katholischen Sozialreformer und zum Lichtblick für die Handwerksgesellen seiner Zeit, die sich zu Kolpings Lebzeiten in ärmlichen und schwierigen Lebensverhältnissen ihr Brot verdienen mussten, fern ihrer Heimat, fern von Familie und Geborgenheit.
Kolpings Mut, Neues zu wagen, auf die Menschen zuzugehen, mit eigenem guten Beispiel voranzugehen, hat Kreise gezogen und wirkt auch heute noch in unseren Kolpingsfamilien überall auf der Welt fort.
Das Theaterstück "Die Glocken der Christnacht", das im Jahr 1848 spielt, machte dabei in zwei Stationen den Beginn der wegweisenden Arbeit Kolpings als Vikar am Dom zu Köln erlebbar - dargestellt aus der Sicht der Dom-Glöckners-Kinder Sepha, Willi und ihrer Geschwister sowie des Handwerksgesellen, des Schusters-Fritz.