Mit der “Waldweihnacht” ist auch in diesem Jahr der Kolpingfamilie eine etwas andere Form der Einstimmung auf Weihnachten gelungen. Im Mittelpunkt stand das von Maria Hauk-Rakos geschriebene Theater “Legende der Christrose”. Das Stück wurde von den “Sieben-Täler-Knirpsen” des Kolping-Kindertheaters aufgeführt.
Vor Beginn des weihnachtlichen Stückes, dessen ersten Teil in der Klosterkirche gespielt wurde, richtete Autorin Maria Hauk-Rakos an die Besucher Grußworte. Sie lobte die Kolpingfamilie die Gelegenheit gibt, sich abseits von Trubel, Hektik und Konsum auf die Ankunft des Herrn vorzubereiten. Dem Konvent des Franziskanerklosters dankte sie, dass er die Kirche zur Verfügung gestellt hat. Hauk-Rakos ging auf den Inhalt des Theaters ein, das sie frei auch der Legende der schwedischen Dichterin Selma Lagerlöf geschrieben hat. Dabei geht es vom Werden und Wirken eines ganz besonderen Gartens, der nur in der Christnacht erblüht.
Beim Spiel wurde deutlich, dass die Darsteller, 14 Buben und Mädchen, gut darauf vorbereitet waren. Sie beherrschten nicht nur die Texte glänzten auch mit Aussprache und Gestik. Ganz sicher ein Verdienst von Charlotte Meier-Röll, die mit Unterstützung von Maria Hauk-Rakos Regie führte. Einführende und begleitende Texte sprach Irina Rakos. Die zwei Szenen wurden in der Klosterkirche gezeigt. Dann zogen die Darsteller sowie großen und kleinen Zuschauer mit brennenden Kerzen zum Franziskuspark. Hier folgte der dritte Akt, bei dem die Spielschar die Anwesenden zum “Wunder nach Nacht” auf das Weihnachtsfest hinführte. Mit langanhaltendem Beifall dankten die Zuschauer den kleinen Akteuren, aber auch der Autorin und Spielleiterin. Kolpingvorsitzender Martin Hengl richtete an sie Dankesworte und schloss die Bläsergruppe sowie Helfer mit ein.