Sternenklar - Schnuffis Tagebuch

Unser Schnuffi war bei "Sternenklar, dem Großevent der Kolpingjugend Deutschland in Frankfurt am Main, dabei. Hier einige Auszüge aus seinem Tagebuch ;-)

Tag 0: Donnerstag, 27.09.18

Liebes Tagebuch,

heute ist Donnerstag. Morgen wird es bestimmt lustig, da meine Kolpingsfamilie auf das Jugendevent Sternenklar fährt. Dieses Jahr findet es in Frankfurt statt. Wir werden ca. 6 Stunden mit dem Bus fahren. Was ich mir erhoffe? Natürlich viele Freunde! Ich muss noch packen. Ich packe meinen Koffer und nehme mit:

  • Schlafsack
  • Verpflegung für die Fahrt
  • Kleidung
  • Decke
  • Kissen
  • Gute Laune

Ich muss zugeben, ein bisschen Angst habe ich schon, dass ich geklaut werde – Ich bin doch soooo süß! Ich packe jetzt und gehe dann direkt ins Bett. Gute Nacht!

Tag 1: Freitag, 28.09.18

Liebes Tagebuch,

Heute ist Freitag. Die Abfahrt war um 12.00 Uhr in Dietfurt auf dem Volksfestplatz. Wir fuhren über Beilngries und Allersberg, wo wir auch einige Teilnehmer mitnahmen. Übrigens habe ich in Dietfurt einen anderen Schnuffi kennengelernt. Er ist soooo süß! Wir fuhren weiter Richtung Würzburg. Auf der Fahrt spielten wir „Dreiecke bilden“. Es war sehr kompliziert. Ich habe es nach ca. 508 gebildeten Dreiecken verstanden, wem das Dreieck gehört. #DankeKathi. Die Restliche Fahrt spielten wir auch noch „Wohin geht der gelbe Punkt?“. Dieses Spiel war sehr „nervig“.

In Würzburg angekommen machten wir eine Pause. Endlich!

Dann fuhren wir weiter Richtung Frankfurt am Main. Endlich angekommen, gabs schon ein Problem. Wir müssen laufen… Gottseidank wurde ich getragen. Unsere Unterkunft war eine Turnhalle. Die Schlafplätze wurden hergerichtet und schon ging es weiter in die Mensa des Uni-Campus.

Dort war die Begrüßung. Die Bundesleitung zeigte uns Einblicke in die Planung. Dieses Event vorzubereiten dauerte länger als 600 Tage.

Nach der Begrüßung kam ein DJ, der gute Musik auflegte, zu der jeder Tanzen konnte. Es gab einen Food Truck, dort konnte man gute Burger, Pommes und Currywürste kaufen. Ich aß zwei Burger. Dass war für meinen kleinen Magen einer zu viel. Mir wurde schlecht… Doch die gute Stimmung und die vielen netten Menschen machten es nur halb so schlimm. Als am Schluss das Kolpinglied kam, wurde mir warm ums Herz und mir ging es wieder gut.

Wir fuhren mit der U-Bahn wieder zurück in die Unterkunft und putzten uns die Zähne. Ich versuche jetzt zu schlafen aber mit dem Schnarch-Konzert wird das gar nicht so leicht :) ! Gute Nacht!

Tag 2: Samstag, 29.09.18

Liebes Tagebuch,

heute ist Samstag. Wir standen um 7.00 Uhr auf und gingen von unserer Unterkunft 3 km zum Frühstück. Es war ein langer Weg, doch gottseidank wurde ich wieder getragen. Zum Frühstück gab es Semmeln, Wurst, Käse, Marmelade, Nutella, Honig, Butter, Tee und natürlich viiiieeel Kaffee.

Nach dem Essen machten wir uns zu den Workshops auf. Ich entschied mich für den Poetry Slam-Workshop. Dort mussten wir selbst Texte zu bestimmten Themen schreiben. Mir fiel ein, dass ich mein Tagebuch weiterschreiben könnte, also tat ich das dann auch.

Nach den Workshops gingen wir auf den Roßmarkt, wo auch einige Stände der Kolpingjugend aufgebaut waren. Unter anderem gab es auch eine Podiumsdiskussion. Eines der drei Themen war „Unser Verband. Wir bauen die Zukunft.“. Einige sagten, ein Ehrenamt sei etwas Besonderes, da man viele andere Leute trifft und immer etwas zu tun hat. Am Ende wurde über den kompletten Marktplatz eine orange Stoffbahn gehängt. Dort konnte jeder darauf schreiben / sprayen, was er selbst mit Kolping verbindet. Einige haben auch mich gemalt. Das fand ich süß! Ich selbst habe geschrieben:

Freu(n)de, Mut, Familie

Kolping bedeutet mir sehr viel. Sie haben mich in ihre Mitte aufgenommen und ich wurde sogar ihr Maskottchen. Kolping = Eine Weltfamilie.

Nach dem Abbau gingen wir essen. Fertiggegessen und ab auf die Party! Der DJ vom Vorabend war wieder spitze. Wir tanzten die ganze Nacht und wollten gar nicht mehr aufhören, weil wir, wie es sich auf einem deutschlandweiten Event gehört, so viel Spaß hatten.

Um halb zwei in der Nacht brachen wir dann doch auf. Mit der U-Bahn ging es wieder nach Bornheim in unsere Halle. Jetzt liege ich in einer Tasche. Sie ist sehr bequem. Gute Nacht!

Tag 3: Sonntag, 30.09.18

Liebes Tagebuch,

heute ist Sonntag. Wir wollten eigentlich um 7.00 Uhr aufstehen, doch es wurde dann doch 7.30. Wir räumten die Halle auf und gingen wieder zum Frühstück. Wir brauchten viel Kaffee um den Gottesdienst zu überstehen.

Fertig mit dem Essen und schon zum Gottesdienst auf dem Roßmarkt aufgebrochen. Der Gottesdienst war spitze! Wir führten vor der Messe noch eine Liederprobe durch. Als der Gottesdienst anfing, war ein großer Einzug mit mehr als 50 Kolpingjugend Bannern. Nach dem Gottesdienst machten wir noch ein Gruppenbild.

Als wir uns am Marktplatz verabschiedet hatten, gingen wir wieder zur Unterkunft und holten unser Gepäck, damit wir abreisen konnten. Die Heimfahrt war noch schöner als die Hinfahrt. Wir waren alle gut gelaunt und sangen. Wir machten noch eine Reflexion.

Nach viel Stau kamen wir in Allersberg an und verabschiedeten uns von unseren Busgefährten. Danach ging es nach Greding und Beilngries.

In Dietfurt angekommen gingen wir noch in die Pizzeria für ein gemeinsames Abschlussessen. Jetzt liege ich in meinem Bett und lasse mir das ganze Wochenende noch einmal durch den Kopf gehen. Es war eines der besten in meinem Leben! Gute Nacht!

Liebe Grüße
Dein Schnuffi (aka Kerstin)