Aus dem Donaukurier vom 06.12.2017
Dietfurt (pmd) Mit einem Kirchenzug und einer Messe hat die Kolpingfamilie Dietfurt den Gedenktag ihres Gründervaters begangen. Bei der weltlichen Feier im Pfarrheim wurden treue Mitglieder geehrt und Bilanz gezogen. Der Ruhestandspfarrer Markus Harrer hielt den Gottesdienst, den der Kolpingchor Momentensammler schwungvoll begleitete.
Im Pfarrheim begrüßten die Vorsitzenden Simone Kuffer und Nikolaus Landa die Gäste. Landa freute sich, dass so viele der Einladung gefolgt waren. In der Rückschau wurde an zahlreiche Aktivitäten das ganze Jahr über erinnert. So nahm eine Kolping-Gruppe mit den Sieben-Täler-Knirpsen und den Sieben-Täler-Stadtgeschichten an der 600-Jahr-Feier von Dietfurt teil. Aus den Einnahmen wurden 500 Euro an die Kirchenstiftung gespendet, Pfarrer Harrer nahm diese dankend entgegen. Eine weitere Spende geht an das Kloster.
Im Anschluss wurden langjährige Mitglieder geehrt. Für 25 Jahre waren das: Paula Gschrei, Birgit Kuffer und Anton Meister; für 40 Jahre: Ludwig Schlierf, 50 Jahre: Martin Graf, 60 Jahre: Paul Iwanetzky, Anton Mehringer, Manfred Oexl. Für die langjährige Treue wurden Urkunden und Anstecker überreicht. Nach der Ehrung folgten die Neuaufnahmen. Dabei erlebten alle eine große Überraschung. Es wurden 49 Personen, davon sechs Familien und viele Kinder und Jugendliche, neu aufgenommen, so viele wie nie zuvor.
Martin Hengl stellte für den Rückblick die schönsten Bilder in einer Power-Point-Präsentation zusammen. Für jede Altersgruppe gab es Aktivitäten. Begonnen mit der Waldweihnacht für die ganze Familie, gespielt von den Sieben-Täler-Knirpsen. Maria Hauk-Rakos, Charlotte Meier-Röll und Cornelia Kuffer haben auch in diesem Jahr wieder ein Stück mit den Kindern einstudiert. Es wird am Samstag ab 16 Uhr bei der Waldweihnacht zu sehen sein.
Im Fasching stand nicht nur der Ball auf dem Programm. Auch am Unsinnigen war man mit zwei Gruppen vertreten. Beim diesjährigen Theaterstück "Der Landkreiscasanova" der Sieben-Täler-Bühne wurde das Zwerchfell arg strapaziert. Für das nächste Stück laufen bereits die Proben.
Beim Osterhasenfangen waren trotz starken Regens viele Familien unterwegs. Die Suche endete im warmen Pfarrheim bei Kaffee und Kuchen. Für Kinder wurde wieder ein Wochenende in der Schneemühle angeboten.
Jeden Monat wanderten oder radelten die Rentner unter der Leitung von Hans Ferstl. Der Generationengottesdienst am Franziskuspark war für Jung und Alt ein besonderes Erlebnis. Junge Familien machten sich an Pfingsten gemeinsam mit dem Rad auf den Weg nach Riedenburg. Wegen der anhaltenden Hitze und der großen Trockenheit fand die Johannisfeier heuer ohne Feuer statt.
Das Jugendwochenende in Pfünz am Osterberg war für alle Teilnehmer ein Erlebnis. Bei Gruppenleiterschulungen wurden Jugendliche für die Arbeit mit Kindern weitergebildet. Beim Treideln waren alle Generationen gemeinsam unterwegs. Musikalisch begleitet wurde die Fahrt von den Kersch Guys. Beim Pfarrfest übernahm Kolping wieder die Getränke- und Würstlstation. In den Sommerferien gab es ein Zeltlager an der Premerzhofener Quelle. Auch unter dem Jahr ist für Kinder etwas geboten. Zu den Gruppenstunden, die alle zwei Wochen am Samstag stattfinden, sind Kinder ab der ersten Klasse willkommen. Ende Oktober fand eine Halloweenparty statt. Die kleinen Geister und Gespenster genossen gruseliges Essen und gingen in der Stadt in kleinen Gruppen auf Sammeltour. Zuletzt fand das Familienwochenende in Lambach statt mit neun Familien. Bei der jüngsten Diözesankonferenz wurde Julia Mayerhöfer verabschiedet, die von der Diözesan- in die Bundesleitung wechselte.
Nach dem Rückblick ging es zum geselligen Teil. Jacob Rakos und Andreas Köhler, die den Ausschank und die Küche übernommen hatten, warteten schon darauf, die Weißwürste und Brezen an den Mann oder an die Frau zu bringen.