Seit vielen Jahren gibt es am Ostermontag den Brauch, mit jungen Familien, den Osterhasen zu fangen. Organisiert wird die Veranstaltung von einigen Familien, die bei Kolping aktiv sind. Diese sorgen im Vorfeld dafür, dass das Pfarrheim mit Tischen bestückt wird, der Raum dekoriert ist, Getränke, Kaffee und ausreichend Kuchen vorhanden sind.
Pünktlich um 14 Uhr ging es los. 24 junge Familien aus Dietfurt und Umgebung trafen sich vor dem Pfarrheim. Alle hatten das gleiche Ziel. Sie wollten den Osterhasen fangen. Die Kinder warteten gespannt, bis die kleine Wanderung los ging.
Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen machten sich die „Hasenjäger“ auf den Weg. Teils zu Fuß, teils in Buggys folgten die Kleinen der Fährte des Osterhasen. Die Spur führte zum Fischweiher im Labertal.
Dort war Meister Lampe fleißig und hatte für alle 40 Kinder ein kleines Nest versteckt. Die Kinder waren nicht mehr zu halten. Sie suchten unter Büschen, wurden in Bäumen fündig und entdeckten Nester an den ungewöhnlichsten Stellen. Sogar die Spuren des „Osterhasen“ erkannten einige. Es gelang den Kindern allerdings nicht, den echten Hasen zu fangen. Da aber keiner leer ausging, waren die kleinen Jäger deshalb nicht traurig.
Stolz begutachteten die Kinder ihre Beute, dabei wanderte das ein oder andere Schoko Ei gleich an Ort und Stelle in den Mund. So gestärkt, machten sich die Familien auf den Rückweg. Dieser führte am Generationenpark vorbei. Hier durften die Kinder noch am Spielplatz klettern, schaukeln, rutschen und toben, bevor es zurück zum Ausgangspunkt ging.
Hungrig trafen die kleinen und großen Hasenjäger im Karl-Strehle-Pfarrheim ein. Dort erwartete die Familien ein umfangreiches österliches Kuchenbuffet. Dabei konnten es sich die Hasenfänger richtig gut gehen lassen.
Die Kinder und Erwachsenen ließen bei Kaffee und Kuchen den erlebnisreichen Tag ausklingen und saßen noch lange zusammen.