Neuer Pfarrbaum ziert den Kirchplatz

Der Baum wurde vor Monaten geschlagen, von der Rinde befreit und in mühevoller Kleinstarbeit für den Anstrich hergerichtet.
Die Maler Erich und Michael Prock malten den Baum letzten Montag weiß, kaum waren sie fertig, machte ein Regenguss ihre ganze Arbeit zunichte. Sie mussten wieder von vorne beginnen, da die noch nicht trockene Farbe vom Baum lief.
Doch am Ende war es den Vater und Sohn bestens gelungen den Baum in den bayerischen Farben weiß und blau erstrahlen zu lassen.

Rechtzeitig vor dem Jubiläum wurde er am Samstag wieder aufgestellt.

Pünktlich zum drei Uhr Läuten kam der Pfarrbaum vor der Kirche an. Helmut Baumer fuhr diesen gekonnt vom Klostergarten, wo er seit Monaten lag und bearbeitet wurde, zur Pfarrkirche. Dort angekommen montierten die vielen fleißigen Helfer die gereinigten Schilder.

Die ebenfalls gereinigte und geölte Kupferspitze, wurde fachmännisch von Bernhard Grünbeck, dem Schaffer dieses Kunstwerks angebracht und stellt einen würdigen Abschluss des Kirchbaumes da. Die Kuppel ist der Turmspitze der Frauenkirche nachempfunden. Ganz oben sitzt die vergoldete Madonna, wie sie auch bei der Frauenkirche zu sehen ist. Entworfen hat sie Bernhard Grünbeck und zusammen mit seinem Sohn 2010 originalgetreu gefertigt.

Viele Zuschauer kamen, um beim Aufstellen dabei zu sein. Durch die 72 Stunden Aktion der Kolpingjugend waren auch viele Altenheimbewohner dabei, als der knapp 26 Meter hohe Baum von Wolfgang Karch mit seinen Kranwagen hochgehoben wurde. Nach genau einer Stunde stand der neue Pfarrbaum und konnte von den fleißigen Helfern unter fachmännischer Anleitung von Helmut Baumer befestigt werden.
Den letzten Schliff bekam der Baum durch Michael Prock, der kleine Ausbesserungsarbeiten mit Farbe und Pinsel vornahm. Die Hebebühne fuhr Andreas Heislbetz gekonnt zu den Stellen, die nachgemalt werden mussten. Auch das verbliebene Seil wurde entfernt.

Nach getaner Arbeit ließen sich die Helferinnen und Helfer eine kleine Brotzeit und das Jubiläumsbier schmecken.

Die Kolpingfamilie Dietfurt bedankt sich beim Franziskaner Kloster für das Beherbergen des Baumes, bei allen Helfern für das Herrichten und Aufstellen des Baumes. Besonderer Dank gilt Helmut Baumer, ohne dessen fachmännische Anleitung und tatkräftige Mithilfe das Aufstellen nicht möglich gewesen wäre. Ein weiterer Dank geht an Wolfgang Karch für das Bereitstellen und Steuern des Kranwagens.