Am ersten Advent feiert die Kolpingsfamilie Dietfurt traditionell ihren Kolpinggedenktag.
Beim Gottesdienst begrüßte Pfarrer Kubalski alle Gläubigen mit den Worten vom seligen Adolph Kolping: „Tut jeder in seinem Kreis das Beste und die Welt wird bald besser aussehen.“ Darum bemüht sich das Kolpingwerk und Kolping vor Ort auch heute noch. Der Gottesdienst wurde stimmungsvoll und feierlich vom Kolpingchor, den „Momentensammlern“ umrahmt.
Nach dem Gottesdienst ging es anschließenden weiter zum Gedenktag ins Pfarrheim. Das Vorstandsteam Nickolaus Landa, Simone Kuffer und Lukas Schöls begrüßten alle Anwesenden und freuten sich, dass so viele der Einladung gefolgt waren.
Zu Beginn wurden langjährige und verdiente Kolping Schwestern und Brüder geehrt.
- Für 25 Jahre: Barbara und Sebastian Schmid
- Für 40 Jahre: Maria Straßer, Martin Hengl, Inge Roider, Scholastika Amler
- Für 50 Jahre: Anton Graf, Paul Herrler.
Neu aufgenommen wurden dreizehn Personen: Sandra, Leandra und Katharina Paech, Paola, Gabriel und Matthias Haslbauer, Bastian Glashauser, Nadine Heislbetz, Markus Hiemer, Lisa und Tobias Pöllinger, Christina Kupiela und Stefan Pöringer.
Mit großer Spannung wurde das Ergebnis erwartet, ob die Kolpingsfamilie ihr hoch gestecktes Ziel 150 Jahre Kolping = 150 Ziegen für Togo erreicht hatten. Simone Kuffer lüftete das Geheimnis und betonte: "wir haben gut zusammengearbeitet und so konnten wir die 150 Ziegen was 6000 € entspricht für Togo erwirtschaften. Max Bachhuber, Barbara und Christoph Geitner nahmen für den Diözesanverband den Scheck mit Freude dankend entgegen.
Martin Hengl erklärte, was es mit der Aktion: “Ziegen für Togo“ auf sich hat. Ziegen sind für Togo sehr wichtig. Die robusten Tiere liefern neben Milch auch wichtigen Dung, aus dem wertvoller Kompost gewonnen wird. „Die Kleinbauern können mit diesem Kompost ihre Ernten teilweise verdreifachen. Die Ernährung der Familie ist gesichert und durch eine Verarbeitung der Ernte können sie Obst und Gemüse haltbar machen und sich somit auch in Dürrezeiten gut versorgen,“ so kann man auf der Seite von Kolping Eichstätt lesen.
Weitere Informationen findet ihr im Internet unter: https://www.kolpingwerk-eichstaett.de/themen-aktionen/ein-licht-fuer-togo
Die Familien verpflichten sich, dass sie sich mit ihrer Ziege auch wieder in die Gemeinschaft mit einbringen und das erste Junge an eine andere bedürftige Familie abgeben. Die Aktion wird von Kolpingwerk überwacht und koordiniert.
Zum Abschluss des Jubiläums ließ Martin Hengl das Jahr mit Bildern und kurzen Videos Revue passieren. Begonnen hatte das ereignisreiche Jahr mit dem Ehrenabend. Damals war als Ehrengast Martin Hierl, der nach dem Krieg ein Wiedergründungs Mitglied war, eigens nach Dietfurt gekommen. Auch zum Kolping Gedenktag war er gekommen. Darüber freute sich Hengl besonders und begrüßte das Ehrenmitglied herzlich. Hierl hatte die Steintafel am Pfarrheim angefertigt. Ein Foto der Tafel ziert das Titelbild der Festschrift. In diesem Zusammenhang dankte Hengl im Namen des Festausschusses allen Premium Partnern und allen Partnern, die das Jubiläum unterstützten.
Die nächsten Fotos zeigten den Kolpingball und den Umzug. Die Bilder des Theaters: „Das starke Band des Herzens“ aus der Feder von Maria Hauk-Rakos ließen Erinnerungen wach werden. Weiter erzählte Hengl von der Köln Wallfahrt, und vom Generationen Gottesdienst.
Mit einem Zeitraffer Video wurde der Zeltaufbau und das Festwochenende gezeigt. Viele Bilder sorgten für großes Gelächter. Die Stimmung am Festwochenende war durchwegs positiv. Ein herzliches Vergelt´s Gott sprach Hengl allen Helfern und allen Gästen aus, die das Fest mit den Kolping Schwestern und Brüdern feierten.
Nach dem Rückblick des ereignisreichen Jahres schloss sich ein gemütliches Beisammensein an.