Das neue Leitungsteam der KF Dietfurt (DK)

aus dem Donaukurier vom 26.03.2016

"Wir hoffen, dass wir das gut hinbekommen"
Junges Führungsteam will neue Veranstaltungen ins Programm der Kolpingfamilie aufnehmen

Dietfurt (khr) Sie sind das neue Führungstrio der Kolpingfamilie: Bei den Wahlen haben sich Nikolaus Landa, Simone Kuffer und Lukas Schöls zur Verfügung gestellt nachdem Martin Hengl den Verein zwischenzeitlich ein Jahr kommissarisch geleitet hatte.

Die drei jungen Leute berichten im Gespräch mit dem Donaukurier über ihre Beweggründe, das Zepter in die Hand zu nehmen: "Da es ein Jahr lang quasi keinen Vorstand gab, haben wir uns überlegt, dass wir uns das in Teamarbeit vorstellen könnten", erklärt Simone Kuffer aus Dietfurt. Sie sei schon von Kindesbeinen an durch Ihre Eltern bei der Kolpingfamilie dabei und seit 2005 selbst Kolpingmitglied. Die 19-Jährige absolviert derzeit ein duales Studium der Pflege in Regensburg.

Der 18-jährige Lukas Schöls macht eine Ausbildung zum Elektroniker und freut sich auf das Amt. "Wir haben schon viele Veranstaltungen wie das Pfarrfest mitbetreut, sind beim Unsinnigen Donnerstag dabei oder leiten die Gruppenstunden", sagt Schöls, der seit vier Jahren Mitglied der Kolpingfamilie ist. Für den Nachwuchs und interessierte Engagierte gebe es viele Möglichkeiten, schon früh mit Kolping vertraut zu werden: Es würden beispielsweise Schul- und Gruppenstunden oder ein Zeltlager angeboten. Wer sich aktiv einbringen will, könne die Gruppenleiterausbildung machen. Das neue Führungstrio möchte "etwas weiterbringen und mit der Jugend arbeiten", erklärt Schöls. Und das in Zeiten, in denen es manchem Verein an jugendlichem Nachwuchs mangelt.

Das Engagement in der Freizeit hänge aber auch mit der Gemeinschaft in der Kopingfamilie zusammen: "Die Gemeinschaft ist einfach toll, es sind Leute dabei, auf die man sich verlassen kann, die zuverlässig sind und mit anpacken", freut sich Kuffer. Nikolaus Landa, technischer Zeichner, sieht dies ebenso. "Das Schöne ist, dass es bei Kolping generationsübergreifend zugeht", sagt der 27-Jährige. So gebe es neben Seniorenwanderungen das Palmbüschelbinden, bei dem Jung und Alt zusammenkommen. Viele tolle Veranstaltungen wie Volleyballturniere, Pfarrfeste oder Faschingsbälle schmückten das Programm.

"Martin Hengl hat gut vorgelegt", da sind sich seine Nachfolger einig. Die etablierten Veranstaltungen möchten sie weiterführen. Dennoch planen Schöls, Kuffer und Landa, künftig auch neue Aktionen mit aufzunehmen: "Wir werden das gemeinsam mit allen nochmals durchplanen und uns erst einmal einarbeiten." Wie sie die Jugend der Großgemeinde erreichen werden, wissen sie schon: "Vieles läuft über WhatsApp oder Facebook." Auch gebe es eine von Max Bachhuber erstellte Website, die immer aktuell gehalten werde. Im kommenden Jahr werde es wieder viele Veranstaltungen geben wie etwa das Johannisfeuer am 24. Juni, das bei Töging stattfindet, oder die Sieben-Täler-Stadtgeschichten.

Kuffer, Landa und Schöls wünschen sich selbst und den neu gewählten Vertretern eine schöne Zusammenarbeit. Simone Kuffer fügt hinzu: "Martin Hengl hat das super und souverän in den letzten Jahren gemacht. Man hat sich immer auf ihn verlassen können, und er hat sich bei allen Dingen ausgekannt. Wir hoffen, dass wir das auch gut hinbekommen." Als Vertreter der Jugend fungieren Simon Kirschner und Max Bachhuber, als Vertreterin der jungen Erwachsenen Franziska Hengl und als Vertreterin der Familien Daniela Palm.