Am vergangenen Wochenende hat die Kolpingsfamilie Dietfurt endlich wieder ihren beliebten Faschingsball abhalten können. Pünktlich um 20 Uhr begann die Partyband "Fünf zu Zwoa" mit ihrem Programm. Die Tanzfläche war sofort gefüllt. Lukas Schöls begrüßte die Faschingsfreunde.
Erster Höhepunkt war der Besuch des Kaiserpaars mit Gefolge. Kaiser DaKaRe und Kaiserin DiMucki freuten sich, nach zwei Jahren Faschingspause endlich wieder feiern zu dürfen.
Gerne seien sie der Einladung des Kolping-Leitungsteams gefolgt. Lukas Schöls, Simone Kuffer und Max Bachhuber wurden aufgefordert, vor den Kaiser zu treten. „Die Palastwächter und Hofdamen werden euch drei jetzt mit einer kaiserlichen Tätowierung verzieren. Wer so auf die Straße geht, braucht sich wirklich nicht genieren“, sprach der Kaiser. Hofdamen und Palastwächter verpassten dem „Dreigestirn“ eine Drachen-Tätowierung auf die Backe. Nachdem DaKaRe und DiMucki und ihr Gefolge den Kaiserrock angestimmt hatten, machten sie Platz für die Kaisergarde. „Nun ist es genug mit der Kaiserei, wir machen die Tanzfläche für die Kaisergarde frei“, schloss das Kaiserpaar.
Die Kaisergarde erfreute das Publikum mit ihrem chinesischen Tanz. Der Ehrentanz folgte prompt und schon war die Tanzfläche gut gefüllt. Bären, Vogelscheuchen, Piraten, Cowboys, Tänzerinnen, Matrosen, ein Elvis, Pinguine, bayerische Chinesen, Hexen und Schotten legten eine heiße Sohle aufs Parkett.
Um 22 Uhr folgte ein großer Showblock. Die modernen Kolping-Hausfrauen machten den Anfang. Sie sangen und spielten: „Des macht mei Mo!“ Die Zuschauer bogen sich vor Lachen, als der Rasenmäher vorbeigeschoben wurde, die Kettensäge zum Einsatz kam, der Hausmann mit Staubwedel und Spritzflasche auf das Publikum losging oder der fleißige Bäcker Mehl im Saal verstreute. Während die Frau zum Shoppen ging, durfte der Mann das Kochen übernehmen. War die Frau mit der Schnäppchenjagd fertig, durfte der Mann wieder ran. Das Heimtragen der vollen Taschen und das Massieren der müden Füße übernahm natürlich auch der Mo. Für diesen einfallsreichen Auftritt gab es einen riesigen Applaus.
Beschwingt ging es mit dem Auftritt der Töginger Garde „Next Generation“ weiter. Sie stieg mit 99 Luftballons in ihren Tanz ein und zeigte zu Liedern aus den 1980er-Jahren tolle Choreographien und mitreißende Tanzkünste. Die Ballbesucher forderten lauthals eine Zugabe. Bevor die Tänzerinnen der Bitte nachkamen, erklärte Trainerin Simone Nicklas, wie es zu dem Namen „Kasareich“ gekommen war. Dem Leitungsteam überreichte sie einen Kasaorden und bedankte sich für die Einladung. Ebenso fetzig wie der Haupttanz war die geforderte Zugabe. „Da muss man fit sein, da kommt man ja beim Zuschauen schon ins Schwitzen“, stellte ein Ballbesucher anerkennend fest.
„Weiter geht es jetzt mit denen, die jedes Jahr da sind“, kündigte Lukas den Auftritt von Manuela Ferstl, Heidi Graf und Birgit Kuffer an. Manu sang über die Leiden als Hausfrau, wogegen Birgit und Heidi nur entgegneten: „Wir zwei wir gießen schon“. Die Zuhörer waren amüsiert über den Wortwitz und manch eine Frau im Saal fand sich wieder.
Nach dem Showblock wurde der Schinken präsentiert, dessen Gewicht es zu schätzen galt. Kurz vor Mitternacht wurde das Ergebnis bekannt gegeben. Der Schinken wog 2.538 Gramm. Sabrina Knappe war mit nur zwei Gramm am nächsten dran und durfte den Schinken mit nach Hause nehmen.
Zum krönenden Abschluss präsentierte die Kaisergarde ihre Mitternachtsshow. In silbern glitzernden Gewändern betraten sie steif wie Roboter die Bühne. Die Ballbesucher wurden von der Darbietung in den Bann gezogen und klatschten die beschwingten Rhythmen begeistert mit. Auch hier wurde lauthals eine Zugabe gefordert, die auch prompt folgte.
Die Vorstandschaft bedankt sich bei allen Auftritten und Einlagen, sowie unserer Spitzen-Partyband "Fünf zu Zwoa" für den gelungenen Abend!